Angststörungen & phobische Störungen

Panikattacken

 

wiederholte unvorhersehbare plötzlich auftretende starke Angstattacken in objektiv ungefährlichen Situationen. Panikattacken sind nicht verbunden mit besonderer Anstrengung, gefährlichen oder lebensbedrohlichen Situationen. Panikattacken sind begleitet von massiven körperlichen Symptomen wie z.B. Atemnot, Herzklopfen, Schwindel verbunden mit Ohnmachtsangst, Schwitzen, Zittern, Übelkeit oder Magenbeschwerden, Hitzewallungen oder Kälteschauer, Taubheits- und Beklemmungsgefühle, Gefühle der Unwirklichkeit. Oft entsteht sekundär auch die Angst zu Sterben, vor Kontrollverlust oder die Angst, verrückt zu werden.

Panikattacken treten gehäuft in Ruhe auf, im Entbundensein von Verpflichtungen und vor allem in "Übergangssituationen" - man steht in der Schlange, steckt im Stau, wartet irgendwo.

 

Generalisierte Angststörung

 

Das wesentliche Kennzeichen ist eine anhaltende Angst (seit mindestens 6 Monaten) mit vorherrschender Anspannung, Besorgnis und Befürchtungen in Bezug auf alltägliche Ereignisse. Die Angst ist eher "frei flottierend" und nicht auf bestimmte Umgebungsbedingungen begrenzt.

Die Symptome sind variabel: ständige Nervosität, Zittern, Muskelspannung, Schwitzen, Benommenheit, Herzklopfen, Schwindelgefühle oder Oberbauchbeschwerden, Kloßgefühl im Hals oder Schluckbeschwerden, anhaltende Reizbarkeit, Einschlafstörungen wegen Besorgnissen.

 

 


Phobien

 

die Angst wird ausschließlich oder überwiegend durch eindeutig definierte und eigentlich ungefährliche Situationen hervorgerufen. Die Angst bezieht sich auf Situationen oder Objekte außerhalb des Betroffenen, z.B.

  • Angst vor weiten Plätzen (Marktplätzen), Menschenmengen oder allein zu reisen - Agoraphobie
  • Angst vor großen Höhen (Türme, Berge) - Akrophobie
  • Angst vor geschlossenen Räumen (U-Bahnen, Aufzüge, ...) - Klaustrophobie
  • Prüfungsangst
  • Tierphobien

Soziale Phobien

 

deutliche Furcht oder deutliche Vermeidung im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen oder sich peinlich oder erniedrigend zu verhalten.

DIe Angst tritt in sozialen Situationen auf, z.B. vor vielen Menschen einen Vortrag halten, Essen in der Öffentlichkeit, Teilnahme an kleinen Gruppen (Partys, Konferenzen,...), Gespräche mit unbekannten Personen führen.

In der Regel sind soziale Phobien mit niedrigem Selbstwertgefühl und Furcht vor Kritik verbunden.

Folgende Beschwerden sind möglich: Erröten, Händezittern, Übelkeit oder Drang zum Wasserlassen. Die Symptome können sich manchmal bis zu Panikattacken steigern.


Aktuelles

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Mag. Alice Grundböck

Klinische Psychologin Gesundheitspsychologin

 

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